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Peters Poesie
(16.01.2011)

Nachdem uns nun alle der Alltag wieder hat, trifft man auch täglich wieder seine liebsten Feinde: die Staus. Grad mein Heimatort ist täglich öfter in den bayrischen Verkehrsnachrichten zu hören. Daher einmal ein paar Gedanken dazu.

Der Stau

Schnell möcht man einen Freund besuchen,
freut sich schon auf Kaffee und Kuchen.
Also schnell mal über die Autobahn.
Da kann man doch sicher schneller fahrn.

Im Radio nichts, alles scheint frei.
Es ist ja nicht weit, man ist nun dabei.
Doch kaum ist man drauf, kommts wie eine Wand:
Auto an Auto quält sich durchs Land.

Das Radio meldet nun laut:
"Auf Nebenstrecken wird gebaut."
Ausweichen lohnt sich also nicht,
dort ist nun auch schon alles dicht.

Man fühlt sich in der langsamsten Spur
und sieht trotzdem die gleichen nur.
Doch irgendwann ist es plötzlich vorbei.
Es geht einfach weiter, die Straße ist frei.

Niemand weiß was gewesen ist.
Man ist nur zu spät, so ein Mist.
Trotzdem ist man am Ziel angekommen
und zurück der gleiche Weg genommen.